Kathedralenbauweise Gotik

Veröffentlicht auf von roth

Die gotische Kathedrale


Kaum hatte man in Deutschland gelernt, romanische Kirchen einzuwölben, als in Frankreich eine neue Richtung des Kirchenbaus entstand. Manche Leute sagen, romanische Kirchen erkenne man am Rundbogen, während der Spitzbogen das Merkmal gotischer Kirchen sei - eine ziemlich dumme Regel, mit der sich kein tieferes Verständnis gotischer Kirchenbaukunst verbindet. Man kann auch nicht sagen, die Gotik sei aus der Romanik hervorgegangen. Um die kühnen neuen Ideen verwirklichen zu können, mußte man in vielen Fällen sogar die romanischen Kirchen wieder abreißen.

Doch was ist anders? Für den bisherigen Kirchbau waren tragende Mauern selbstverständlich. Oder findet ihr es nicht notwendig, daß ein Gebäude Mauern hat, in denen man Türen und Fenster ausspart und auf die man oben das Dach setzen kann? Wenn ihr euch noch einmal die Abteikirche von Maria Laach anschaut, seht ihr, wieviel geschlossenes Mauerwerk diese Kirchenburg hat. Die Fenster in den Wänden beanspruchen nur einen geringen Teil der Fläche. Hätte man in jener Zeit, als die romanischen Kirchen gebaut wurden, den Menschen gesagt, sie möchten die Wände auflösen und anstelle der schweren Mauern lichtdurchlässige gläserne Häute einsetzen, sie hätten spöttisch gelacht und gesagt, so etwas sei unmöglich; man könne doch einen gewaltigen Steinbau nicht auf schwache Stützen stellen.

Genau das aber wird jetzt unternommen. Die gotische Kathedrale ist ein Bau, den nicht mehr Wände, sondern Stützen tragen. Glas statt Mauerwerk. Die Last der steinernen Gewölbe wird ausschließlich von Pfeilern getragen; und damit die Pfeiler unter dem Druck und Seitenschub nicht umfallen, wird ein System stützender Bögen (Strebebögen, Schwibbögen) und außenstehender Pfeiler entwickelt, die den Riesenbau stabil halten.

Das zweite Merkmal, welches die gotische Architektur von der romanischen abhebt, ist die Bedeutung des Lichtes. Dieses Merkmal hängt natürlich mit dem ersten zusammen. Die Gotik entwickelt eine transparente Architektur. Das Bauwerk wird durchsichtig; es spielt mit dem Sonnenlicht. Diese Durchsichtigkeit gilt in mehrfacher Hinsicht: die gotische Kathedrale will nicht allein für das Tageslicht transparent sein, sondern möchte in ihrer Gesamtheit transparent für eine unsichtbare Wirklichkeit sein, für den Himmel, für das göttliche Licht. Erst wenn der Besucher gotischer Dome diese Transparenz sehen lernt, beginnt er, diese neue Kunst zu verstehen.

Begreift darum dieses Kapitel als eine weitere ,,Sehschule''. Wenn es euch anregen kann, zu einer gotischen Kathedrale zu reisen, beachtet dort, daß es schwer ist, wirklich zu sehen. Die meisten Besucher an solchen Orten sehen nicht. Um sehen zu können, ist nämlich zweierlei notwendig: erstens Wissen, zweitens innere Bereitschaft.

 

Der Bau der Kathedrale

Wir sprechen von Kathedralen, weil das in Frankreich die übliche Bezeichnung für gotische Bischofskirchen ist (Cathedra heißt der ,,Lehrstuhl'' des Bischofs). Die Gotik ist hier entstanden und immer noch sind die französischen Kathedralen die berühmtesten der Welt. Freilich hat sich die neue Baukunst von Frankreich aus verbreitet, und darum lassen sich gotische Kathedralen auch in Deutschland und England bewundern, in mancherlei Abwandlungen auch in Italien und Spanien.
Kathedralen entstehen in Städten. Sie sind nicht nur Bischofskirchen, sondern zugleich Kirchen der Bürgerschaft, denn ohne Begeisterung und Opfer der ganzen Stadt, gäbe es keine Kathedralen. Die Städte gingen den Kathedralen vorauf. Sie waren durch Wehrmauern umgeben, welche die kleinen niedrigen Wohnhäuser zusammendrückten und den Platz knapp und kostbar machten. Das erste große Problem stellte sich darum mit der Beschaffung des Baugeländes. Der Platz, auf dem die bisherige romanische Kirche stand, reichte nicht aus. Zusätzlich wurden ganze Straßenzüge abgerissen; wenn selbst das nicht genügte, blieb keine andere Wahl, als die Stadtmauer niederzulegen. Das Gelände, auf dem der Bau entstehen sollte, mußte etwa 200 m lang und 80 m breit sein, also wenigstens die doppelte Fläche des späteren Grundrisses haben. Die Bauhütten, Werkstätten und Materiallager waren hier ebenfalls unterzubringen. Die Enge des Baubetriebes wird fürchterlich gewesen sein.
Wie bei vielen großen Werken ist das Nicht-Sichtbare die Voraussetzung des Gelingens. Um ein allmähliches Absacken des hochstrebenden Bauwerks zu verhindern, waren tiefe, gut gemauerte Steinfundamente nötig, in moorigem Gelände ein dichter Pfahlrost von Eichenstämmen für die Türme. Diese Gründung der Kathedralen trug jahrhundertelang. Erst ein Absinken des Grundwasserspiegels durch moderne Maßnahmen macht zunehmend aufwendige Stützkonstruktionen notwendig.

Die Handwerker

Auf dem Bauplatz aber entstand eine kunterbunte Budenstadt. Hunderte von Arbeitern drängten sich hier: Maurer, Steinmetzen, Mörtelmischer, Zimmerleute, Schmiede, Glasbläser ... Damit die Behinderung nicht überhand nahm und auch keine überflüssigen Lasten transportiert wurden, arbeiteten die Steinmetzen bereits neben dem Bruch. Jeder Stein bekam seine Markierung für den künftigen Platz am Bau. Die Hütten der Bildhauer aber waren auf dem Baugelände. Wenn das Figurenprogramm für eine Kathedrale rund 2000 Plastiken umfaßte (in Reims sind es 2300), wieviele Steinmetzen mußten dann an der Arbeit sein? In Rouen haben an den 34 großen Statuen des Portals 15 Steinmetzen mit ihren Gehilfen 15 Jahre gearbeitet. Zu welchen Zahlen mag da eine Hochrechnung führen? Über die Figuren hinaus ist zudem jeder Stein an der Kathedrale mit Hammer und Meißel behandelt: die Blöcke für Pfeiler und Säulen, Rippen und Schlußsteine, das Maßwerk der Fenster - ein handwerklicher Masseneinsatz, der für heute unvorstellbar wäre.

Neben hochwertigem Steinmaterial brauchte man für den Bau ganze Wälder von Holz für den Gerüstbau, für Leitern, Lastenaufzüge, Dächer, Buden und Lagerschuppen. Die riesigen Dachstühle über Chor und Mittelschiff nannten die Franzosen bezeichnenderweise forets, Wälder.

Der Bauvorgang

Der Bau der Kathedrale begann gewöhnlich mit den östlichen Teilen. Zuerst wurde der Chor errichtet. Der Altar mit dem Tabernakel und die Reliquien der Heiligen sollten am schnellsten ihr neues Haus finden. Erst danach folgte das Langhaus mit den Seitenschiffen für die Gemeinde. Der gotische Bauplan sah keine Krypta mehr vor, doch blieb beim Abriß der romanischen Kirche die Krypta unter dem Chor meistens erhalten. Die Reliquien ließ man aber gewöhnlich nicht in diesen Grabkirchen, sondern holte sie ans Licht: sie fanden nun ihren herausgehobenen Platz in einem goldenen Schrein im Chor.
Der Baufortschritt war sehr unterschiedlich. Die großen französischen Kathedralen sind oft innerhalb eines Jahrhunderts vollendet worden. Die Kathedrale von Salisbury in England stand sogar nach einer Rekordzeit von 38 Jahren. Aber so ging es nicht immer. Der Chor des Kölner Domes wurde 1322 geweiht und mit Brettern abgeschlossen. Dann erst baute man den Südturm weiter, und auch das Langhaus wuchs noch ein wenig in die Höhe. Aber nach der Reformation um 1550 war aller Schwung dahin. Die Arbeit wurde eingestellt, der Dom blieb unvollendet für Jahrhunderte, bis schließlich im 19. Jahrhundert die Arbeiten erneut aufgenommen wurden und ihren Abschluß fanden.

Die Arbeit an der Kathedrale verlangte höchste Genauigkeit und Könnerschaft. Je höher das Bauwerk wuchs, um so gefährlicher wurde sie. Mit primitiven Aufzügen, großen Treträdern, in denen mehrere Männer liefen, wurden die Lasten hochgehoben. Die Einwölbung von Chor und Mittelschiff war eine halsbrecherische Arbeit. Sie ging unter dem Schutz des bereits errichteten Daches in Höhen von 30 oder gar 40 m vor sich.


Die gotischen Baumeister waren davon überzeugt, daß die Ordnung des Himmels und der Erde auf mathematischen Gesetzen beruht, die allen vollkommenen Gestalten ihre Harmonie geben. Darum waren sie bemüht, diese Gesetze zu studieren. Sie fanden in den Proportionen der musikalischen Akkorde Entsprechungen zu geometrischen Maßverhältnissen. ,,Maß, Zahl und Gewicht'' (Weish 11,21) waren von größter Bedeutung für ihre Architektur. Die Kathedrale sollte in allen Maßverhältnissen ein Modell der Ordnung sein, die der forschende Geist im Kosmos wiederfindet. Zahlen bedeuteten keineswegs nur irgendwelche Mengen, vielmehr schloß jede grundlegende Zahl - Eins, Zwei, Drei, Vier - Bedeutungen ein, von denen her sich das ganze Weltbild ordnete.

Der mittelalterliche Mensch hat viel über Zahlen nachgedacht. Die ersten Zahlen der Zahlenreihe sind für ihn die größten und inhaltsschwersten, die späteren Zahlen Kombinationen und Summierungen der ersten Zahlen; meist deckt die Quersumme oder ihre Wurzel deren Geheimnis auf. Für den heutigen Menschen ist diese Einstellung zur Zahl verlorengegangen. Es ist aber wichtig zu wissen, daß die Maße der Kathedralen wie die Gesetze der Musik einer Harmonie entsprechen, für die Zahlenordnungen den Schlüssel bieten. Darum sagte man, die Kathedrale sei ,,gebaute Musik'', und Goethe meinte: ,,Ich glaube gar, der ganze Tempel singt''.

Grundmaß der Vollkommenheit war für die Baumeister das Quadrat. Aus den Zahlenverhältnissen des Quadrats wurden die Proportionen am Bau abgeleitet; man sagte, es sei ad quadratum zu bauen. Der Aufriß wurde aus dem Grundriß entwickelt. Beispielsweise wurde für die Höhe einer Fiale die Seitenlänge eines Grundquadrats mal 6 genommen. Die Entwürfe für Fassaden, Türme, Fenstermaßwerk, Strebesystem bauen sich aus solchen Verhältnissen auf.
Höher als die wehrhaften Türme der romanischen Kirche ragen die gotischen Türme in den Himmel. Ihre Architektur ist immer noch von atemberaubender Kühnheit. Das sollte man nicht allein dem Foto ablesen. Man muß es selbst erleben, indem man Stufe um Stufe hinaufsteigt, etwa wie in Ulm auf den schmalen, luftigen Treppen des offenen Turmhelmes. In ihrer Zeit waren die Türme Symbole der Aufrichtigkeit: ebenso soll der Christ in der Zeit stehen. Sie galten zugleich als Hinweise auf das Göttliche: daß niemand ausschließlich horizontal lebt, nur dem Nächstliegenden und Alltäglichen verhaftet, sondern sich auch darüber hinaus erheben kann.

Man baute die Türme also nicht nur zur Ehre Gottes, sondern auch zum Ruhm der eigenen Stadt. Die Anstrengungen der Städte und ihre Konkurrenz untereinander lassen an die Geschichte vom Turmbau zu Babel denken.

Für den schönsten Turm der Christenheit halten viele den Turm des Freiburger Münsters. Der quadratisch begonnene Unterbau geht in der mittleren Partie in eine achteckige Form (Oktogon) über. Acht ist die Zahl der Ruhe, einer in sich ruhenden Harmonie, darum auch die Zahl des Heiles und der künftigen Herrlichkeit. Vier heißt die Zahl der Welt; es ist die Zahl der vier Winde, der vier Himmelsrichtungen, der rechtwinkligen (quadratischen) Ordnung.

Für die Bettelorden und die christliche Armutsbewegung waren die neuen Türme überflüssig. Man sah sie als Ärgernis eines ungerechten städtischen Wohlstands. Im Bauernkrieg von 1525 wollte man darum den Freiburger Münsterturm zusammenschießen. Und in Münster in Westfalen wurden 1534 tatsächlich die Kirchturmhelme gekappt, ,,weil das Hohe erniedrigt und das Niedrige erhöht werden müsse'' (Lk 1,52). In Freiburg aber fand der Turm durch alle Kriege hindurch den Schutz der Angreifer. Nach dem Bombenangriff, der 1944 die ganze Innenstadt in Schutt und Asche legte, blieb er allein aufrecht. Ein Freiburger erzählt: ,,Als ich aus dem Keller hervorgekrochen war, galt der erste Blick dem Münsterturm. 'Er steht, die Stadt ist nicht verloren!', sagte mein Vater neben mir.''

Die Portale

Schon vor der Gotik waren Kirchentüren ein Symbol Jesu: ,,Ich bin die Tür'', heißt es Joh 10,9, ,,wer durch mich eingeht, wird gerettet.'' Jetzt wird das Portal zugleich als porta coeli, als Tor zur Himmelsstadt der Kathedrale verstanden. Die Gesamtheit der Portale weitet sich zu einem großartigen Programm. In den Gewändestufen reihen sich Propheten und Heilige nebeneinander und vertreten die Gemeinschaft der Heiligen. Im Tympanon des Hauptportals findet sich eine Darstellung der Hoheit Christi oder des Weltgerichts. An den übrigen Portalen begegnen weitere Themen des christlichen Glaubens. Indem der Gläubige diese Türen durchschreitet, soll er in die innere Wirklichkeit seines Glaubens eingeführt werden.

Nicht alle Portale dienten der gleichen Nutzung. Sie waren ja mehr als nur ,,Eingänge''. Zusammen mit den vorgelagerten Plätzen (oder Vorbauten) waren sie Orte für Amtseinführungen, Eidesleistungen, Gerichtssitzungen, Eheschließungen, Begrüßungen oder geistliche Spiele. Bei großen Kathedralen verteilten sich diese Aufgaben auf einzelne Portale. So gab es ein besonderes Brautportal oder ein eigenes Gerichtsportal. Das Figuren- und Bildprogramm eines Portals war auf dessen jeweilige Nutzung ausgerichtet. Um das Bildprogramm aller Portale einer Kathedrale zu lesen, bedarf es langer geduldiger Betrachtung.

Die Kathedrale behält als Grundriß die Kreuzgestalt der romanischen Kirche bei. Dabei wird die Längsachse, der Weg vom Westportal zum Chor besonders betont. Wir können die Kathedrale sogar als Weg-Architektur verstehen. Mit drei oder gar fünf Portalen öffnet sie sich im Westen und führt durch die hohe schlanke ,,Palmenallee'' zum Altar im Chorraum. Die Kathedrale fordert zum Gehen auf; sie will durchschritten werden; der Mensch soll ,,näher'' kommen.

 

Der Chor

Das gotische Bauprogramm sah keine Krypta mehr vor, bewahrte aber meistens die Unterkirchen aus der romanischen Zeit. Die Reliquien, die vordem in der Krypta ihren Platz hatten, wurden nun nach oben geholt, aus dem Dunkel ins Licht, und am Hauptaltar in einem goldenen Schrein aufgestellt. Mit größter Kostbarkeit wurde dieser Ort ausgestattet, da er im Mittelalter mehr als alles andere die Menschenmassen in die Kathedrale zog. In Aachen war es der Schrein mit den Gebeinen Karls des Großen; im Kölner Domchor der Schrein der Heiligen Drei Könige. Die Lichtwände des Chores umgeben diesen Platz wie ein zweiter, gläserner Schrein.

Das Licht der Kathedrale

Nichts an der Kathedrale ist ohne symbolischen Sinn. Wer das übersieht, bleibt für das gewaltige Bauwerk blind. In einer besonderen Weise gilt dies für das Licht. Als moderne Menschen können wir nicht mehr nachempfinden, wie Menschen des 13. und 14. Jahrhunderts das farbige Licht erlebt haben. Es wird ihnen ein Schein des Himmels gewesen sein.

Glas war im Mittelalter ein kostbares Material, beinahe ,,körperlos'', weil die Sonne es durchdringen kann, so wie das göttliche Licht den Menschen innerlich erleuchtet. ,,Das Licht, welches das Glas durchdringt, ohne es zu zerbrechen, gleicht dem Wort Gottes, dem Licht des Vaters'', hieß es. Gelesen werden die hohen Fenster in ihren Bildfolgen von unten nach oben. Der Betrachter braucht eine gute Bibelkenntnis, wenn er Szene um Szene erkennen will.

Die großen Fensterprogramme findet man in Chartres und Reims. Auch in Köln und Straßburg ist noch etwas vom Geheimnis des ursprünglichen Lichts zu spüren, in das die alten Kathedralen getaucht sind: rubinrot, saphirblau, smaragdgrün, amethystfarben und goldschimmernd. Durch Kriege und andere Schäden sind viele Glasfenster zerstört worden. Spätere Zeiten haben hellere Fenster eingesetzt, die dem Inneren der Kathedrale oft einen veränderten Charakter geben. In Chartres sind an den Hochfenstern noch über 2000 qm farbig leuchtende Fläche erhalten geblieben; das ist nahezu die halbe Größe eines Fußballfeldes.

 

Die Fensterrose

Die Fenster über den Portalen nach Süden, Westen und Norden wachsen nicht mehr von unten nach oben; es sind Räder, eine Strahlensonne, eine Rose. Wie Blüten schimmern und leuchten diese Rundformen, die ganz in sich ruhen - wie Gott. Von der Mitte geht alle Bewegung aus. In der Mitte treffen sich die Speichen des Rades. Die Fensterrose läßt sich meditieren: Außen und Innen, Peripherie und Zentrum, Ruhe und Bewegung halten einander. Für jeden Menschen geht es darum, seine Mitte zu finden. Was ist diese Mitte? Mit wem teilt er sie?

Am häufigsten begegnet die Fensterrose an der Westfront. Die Strahlen der sinkenden, sterbenden Sonne bringen bei ihrem Scheiden das Lichtrad zu höchster Strahlkraft.

Wenn das Leben sinkt, wenn Abend und Tod nahen, verheißt die erblühende Wunderblume göttlichen Glanz.

 

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